Ihre letzte Sitzung vor der Sommerpause hielt die SPD-Fraktion auf Einladung von Jens Bodamer, Vorsitzender der Konstanzer Arbeiterwohlfahrt, in ihrem Treffpunkt Cherisy ab, um sich über deren Arbeit und Projekte zu informieren.
Besonders erfreut zeigte sich der Fraktionsvorsitzende Jürgen Ruff über die positive Einschätzung von AWO-Geschäftsführer Reinhard Zedler zur Entwicklung des geplanten Pflegeheims an der Jungerhalde, das mit den konzipierten veranschlagten 60 Plätzen sehr zukunftsfähig sei. Es käme nun auf eine schnelle Realisierung an, damit der Bedarf endlich besser gedeckt werden könne.
Auch bei dem auf Antrag der SPD parallel zum stationären Pflegeheim von der Stadt entwickelten Konzept für „ambulant betreutes Wohnen“ wird die AWO bei trägergestützten Pflege-WGs eine zentrale Rolle spielen. Im November wird es dazu konkrete Gespräche geben.
Ebenfalls im November wird voraussichtlich die neue Kindertagesstätte der AWO für 60 Kinder offiziell eröffnet werden können. Der Betrieb beginnt jedoch schon im Oktober vorübergehend in anderen Räumen der AWO, denn die Anmeldungen laufen gut, was für Johanna Vogt vom Konstanzer SPD-Vorstand ein wenig zur Entlastung des immer noch lange nicht gedeckten Bedarfs beitragen könne. Durch frühzeitige Antragsstellung konnte die AWO dabei 28.000 € Landeszuschuss sichern, was nicht zuletzt auch der Stadt Konstanz hilft, Geld zu sparen.
Sandra Leichsenring vom AWO-Vorstand machte noch auf neue konkrete Serviceangebote der AWO, wie die für alle „Offene Antragshilfe“, den Brillenhilfefonds und das zusammen mit der Caritas, der Konstanzer Tafel und der Stadt erstellte und gerade erschienene „Handbuch für den schmalen Geldbeutel“ aufmerksam. Stadtrat Jürgen Puchta regte an, das Handbuch wie auch die anderen Angebote über die der SPD zur Verfügung stehenden Kanäle wie die Homepage oder den „Roten Arnold“ publik zu machen und nahm selbst gleich ein Stapel davon zur direkten Verteilung mit.
Jürgen Ruff und Jens Bodamer schlossen das Treffen mit dem Fazit, dass es sich lohne, hier in ständigem Austausch zu bleiben und im Sinne der Menschen, die es brauchen, beim Aufbau und der Weiterentwicklung von sozialen Dienstleistungsangeboten eng zusammenzuarbeiten.